Ethisch-moralische Kompetenzen

Wichtige Future Skills stärken

  • Warum sollten Sie sich als Unternehmensleitung, Führungskraft oder MitarbeiterIn mit ethischen und moralische Kompetenzen beschäftigen?
  • Was sind überhaupt ethisch-moralische Kompetenzen? Welche sind die wichtigsten in der zukünftigen Arbeitswelt?
  • Wie können Sie als Unternehmen die Einstellungen und Kompetenzen für ethisch-moralisches Verhalten bei Führungskräften und Mitarbeitenden stärken?

Gerne unterstütze ich Sie bei diesen Herausforderungen und Entwicklungsaufgaben, zum Beispiel durch Coaching, Workshops, Seminare, Trainings, Microsessions oder interaktive Impulsvorträge – vor Ort bei Ihnen oder auch online (Webinare, Online-Trainings).

 

Neben den Angeboten zur Werteorientierung und SinnFlexion sowie zur Fairness als einer zentralen ethisch-moralischen Kompetenz biete ich Ihnen gerne Impulse zu diesen Themenstellungen:

Was sind ethisch-moralische Kompetenzen?

Ohne an dieser Stelle zu tief einsteigen zu wollen:

Ethik wird häufig verstanden als die wissenschaftliche Disziplin (der Philosophie), die sich um die Reflexion und Klärung bemüht, welches Denken und Handeln wir als moralisch geboten verstehen wollen und sollen. Moral bezieht sich auf die bestehenden Normen und das konkrete Verhalten.

In meinen Worten: Die Ethik ist das Nachdenken bzw. Reflektieren darüber, was moralisch richtiger ist bzw. sein soll.

 

Unter ethisch-moralischen Kompetenzen verstehen wir u.a. die Fähigkeit …

  • bewusst die eigene Verantwortung zu reflektieren und sich dadurch der Auswirkungen des eigenen Handelns auf andere im Klaren zu sein („Was bedeutet mein Verhalten für andere?“) (Sensitivität);
  • unter moralischen Gesichtspunkten die beste Handlungsoption zu erkennen (Urteilsfähigkeit);
  • sich – auch gegen Widerstand oder eigene Nachteile – für die moralische Option und bewusst gegen unmoralische Optionen zu entscheiden (Motivation);
  • das moralisch Richtigere auch umzusetzen und einen moralisch starken Charakter zu zeigen – auch gegen äußere und innere Widerstände und Versuchungen (Handeln).

Im Alltag heißt dies in meinen Augen, den Anforderungen im konkreten Handeln gerecht werden zu können, zum Beispiel durch: Rücksicht nehmen, mehr geben als nehmen, verzichten können, helfen, solidarisch sein; nicht schaden oder benachteiligen.

 

Fairness-Kompetenz als zentrale ethisch-moralische Kompetenz

Ich fasse moralisches Handeln gerne mit fairem Handeln zusammen und sehe Fairness als zentralen Wert sowie Fairness-Kompetenz als zentrale ethisch-moralische Kompetenz.

Unethisch bzw. unmoralisch - oder auch unfair - wäre es beispielsweise, die Folgen des eigenen Tuns nicht zu beachten, sich nicht auf einen echten Diskurs dazu einzulassen oder bewusst Schädigungen anderer in Kauf zu nehmen. Solche Verhaltensweisen würden einen Entwicklungsbedarf an ethisch-moralischen Kompetenzen aufzeigen.

 

Vielleicht ist das auch einer der Gründe dafür, dass ethisch-moralische Kompetenzen bisher in der Personalentwicklung und auch in der Organisationsentwicklung eine weit untergeordnete Rolle spielen. Wenn über Future Skills diskutiert wird, fallen vor allem Stichworte wie Digitalisierung und Innovationsfähigkeit.

Es zeichnet sich aber zunehmend ab, dass hier eine falsche Priorisierung vorgenommen wird.

Ethisch-moralische Kompetenzen sind die wirklichen Future Skills!

Fehlleistungen wie der Dieselskandal sind entstanden aufgrund falscher ethischer Einschätzungen und unmoralischer Entscheidungen und Handlungen.

Wenn wir die Ursachen für wirtschaftliche, ökologische und soziale Missstände analysieren, dann stellen wir fest, dass es letztlich nicht wirklich an fehlenden technischen- oder IT-basierten Kompetenzdefiziten liegt. Ursache Nummer eins sind ethisch und moralisch unzulängliche Einstellungen und Verhaltensweisen.

Auch wenn heute sicherlich noch nicht alle notwendigen Digitalisierungskompetenzen vorhanden sind, der wirkliche Engpass sind ethisch-moralische Einstellungen und Kompetenzen. Hier gilt es anzusetzen, und zwar viel intensiver als bisher.

 

Vergleichen Sie in Ihrem Unternehmen einmal die Ausgaben für Digitalisierung mit denen für Entwicklungsimpulse hinsichtlich ethisch-moralischer Kompetenzen? Es besteht ein großer Nachholbedarf!

 

Ethisch-moralische Kompetenzen bei einzelnen Personen reichen allerdings nicht aus – solange die Organisationsziele, Organisationskultur und die Strukturen und Prozesse einer ethisch-moralischen Haltung und Handlung widersprechen. Es braucht eine Symbiose bzw. Verbindung zwischen Organisationsentwicklung, Transformation und den persönlichen Future Skills in Form von ethisch-moralischen Kompetenzen.

 

Der Nutzen: Unternehmen und Führungskräfte können Risiken und Chancen besser abschätzen und Entscheidungen treffen, die dem Unternehmen guttun und nicht schaden. 

 

Mit Anstand punkten … Erfolg trotz oder durch Ethik und Moral?

Gerne biete ich Ihnen u.a. zu den folgenden Themenstellungen nachhaltige Impulse an:

  • Mit Anstand punkten … Erfolg trotz oder durch Ethik und Moral?

Zielgruppe und Nutzen:

Unternehmensleitung, Führungskräfte, Fachkräfte, Mitarbeitende sowie GeschäftspartnerInnen. Alle, die Ihr Know how zu Ethik und Moral weiterentwickeln wollen, um schwierige Alltagssituationen ethisch reflektieren zu können und fundiert moralische Entscheidungen zu treffen.

Wer die Grundzüge ethischer und moralischer Konzepte kennt, kann Normen aus der Alltagswelt und die Moral anderer Menschen besser einordnen. Wir schaffen damit auch die Basis für eine sachlichere Diskussion über Ethik und Moral – und damit über wichtige Alltagssituationen.

Die Auseinandersetzung mit ethischen und moralischen Prinzipien hilft, die eigenen Werte sowie eigene Stärken und Schwächen zu erkennen – als Person und als Organisation.

 

Inhalte und Fragestellungen:

  • Ethik und Moral: Was meinen wir damit? Wo sind die Unterschiede und Abgrenzungen?
  • Ethische Grundbegriffe, Prinzipien, Regeln und Konzepte für den Arbeitsalltag
  • Die eigenen Werte als Bezugsrahmen für Ethik und Moral
  • Wozu überhaupt Ethik und Moral im wirtschaftlichen Umfeld?
  • Ethische Kompetenz als Fundament für die Vermittlung von Werten
  • „Gutmensch“ und „Moralapostel“: der ethische Umgang mit „unethischen“ Angriffen
  • Was ist ethisch/moralisch gut und richtig, oder besser: Was ist richtiger?
  • Wie können wir den eigenen Standpunkt ethisch reflektieren, moralisch einordnen und dann unter verschiedenen Handlungsoptionen fair auswählen?
  • Die neue Wunderwaffe „Nudging“? Mit kleinen Anstößen ethisches Verhalten anstupsen?
  • Ethik und Moral in einzelnen Anwendungsfeldern wie zum Beispiel: Einkauf, Marketing/Vertrieb, Personal, Finanzen.
  • Arbeit an konkreten Fallbeispielen aus der Alltagspraxis

 

Gerne unterstütze ich Sie dabei, ethische Reflexionen für Ihren Arbeitsalltag zu nutzen und fundierte moralische Entscheidungen zu treffen. Sprechen Sie mich an!

 

„Ehrbarer Kaufmann“ … überhaupt nicht verstaubt, sondern zukunftstauglich

Zielgruppe:

Unternehmensleitung, Führungskräfte, Fachkräfte, Mitarbeitende sowie GeschäftspartnerInnen, die sich bewusst mit dem Konzept des Ehrbaren Kaufmanns auseinandersetzen wollen, um daraus Orientierung für den Führungs- und Arbeitsalltag zu gewinnen.

 

Ziele und Nutzen:

Die Kenntnis des grundlegenden Leitbildes schafft für die heutige und zukünftige Arbeitswelt einen belastbaren Orientierungsrahmen. Wer sich nicht durch das „Alter“ des Konzeptes abschrecken lässt, wird den kraftvollen Nutzen in der Zusammenarbeit mit anderen spüren können. Der „Ehrbare Kaufmann“ oder die „Ehrbare Kauffrau“ sind modern und sehr zukunftstauglich.

 

Inhalte:

 

Nutzen Sie die Kraft, die heute mehr denn je in dem Konzept des Ehrbaren Kaufmanns steckt. Kommen Sie hierzu gerne auf mich zu.